Baden-Württemberg – Wasserreich im Süden Deutschlands

Wasser ist Leben, Wasser ist Glück! Das vielfältige Bundesland im Süden Deutschlands, das mit unzähligen Burgen und Schlössern, Museen und Erfindern, charmanten Städten und schöner Natur beeindruckt, zelebriert heuer das Thema Wasser und hat für Liebhaber des erfrischenden Nass besonderes viel zu bieten. Sei es für GenießerInnen, Outdoorfans, für Kulturinteressierte oder für große und kleine Wasserratten – für alle finden sich spannende Momente, Schauplätze und Erlebnisse im und rund ums Wasser.
Baden-Württemberg lädt Sie zu einer aufregenden Flussbettwanderung, zur Genuss-entdeckung in 1.000 Metern Höhe, zur Wikinger-Segeltour für die ganze Familie oder zum Klosterbesuch mit abschließender Abkühlung im See ein.

Erleben Sie die wunderbare Wasservielfalt im Süden Deutschlands!

Wild am Wasser – adrenalingeladenes Flussbettwandern

Die traumhafte Naturlandschaft des Schwarzwaldes formte sich vor vielen Millionen Jahren – ein Gefühl für dieses Stück Erdgeschichte bekommt man beim Flussbettwandern und beim Schluchting. So kann man sich etwa im Murgtal im Nordschwarzwald den ersten Adrenalin-Kick gleich beim Abseiling in das Flussbett der Murg holen und bekommt danach bei der Wanderung sicher nasse Füße. Teilweise springend und kletternd, aber mit auf jeden Fall einzigartigen Erlebnissen meistert man diese sportliche Wanderung über sprichwörtlich Stock und Stein entlang dieses ursprünglich gebliebenen Flusses. Besonders beeindrucken dabei die ansprechende Flora und Fauna rundherum. Etwas Erholung wartet danach beim Soft-Rafting durch die Stromschnellen.

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Schwarzwälder "Höhengenuss" – Bierquellen entdecken

Eine andere Art der Entdeckungswanderung wartet auch im Schwarzwald, wo im Einklang mit der Natur Bier gebraut wird. Deutschlands höchstgelegenes Brauhaus, die Badische Staatsbrauerei Rothaus, liegt auf 1.000 Metern, eingebettet zwischen Tannen und Kiefern, und bietet somit „Schwarzwald im Glas“ samt diverser Erlebnisse. Es warten nicht nur pure Erfrischung in Form von flüssigem Hopfen und Malz, sondern auch eine eigene Genusswelt, eine idyllische Unterkunft inmitten der Natur oder sogar die Möglichkeit fürs Ja-Wort im Bier-Paradies. Man kann sich mit der kleinen Rothaus-Express-Bahn auf Tour begeben oder man wandert auf dem umliegenden Zäpfle-Weg durch die wunderschöne Landschaft. Dort erfährt man an neun Stationen und drei Pavillons Interessantes zur Geschichte des Bieres, zu herrlichen Naturvielfalt der Umgebung und natürlich zum sagenumwobenen Quellgeist, der die sieben Quellen bewacht, die das klare Wasser für den Gerstensaft liefern. Auch Rätsel-Spaß ist mit dabei und der Zäpflebrunnen am Weg dient als beliebtes Fotomotiv. Anschließend belohnt man sich mit einer kühlen Erfrischung und deftigen Gaumenfreuden oder begibt sich in den Zäpfle-Laden.

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Wikingerfahrt am Bodensee – Segeln für die ganze Familie

Noch viel mehr Wasser findet man im Süden Baden-Württembergs am grenzüberschreitenden Bodensee, auf dem fast zwei Jahrtausende lang Lastensegler unterwegs waren. Nach der Entdeckung von Überresten einer dieser alten Lädinen, früher Fortbewegungsmittel und Transportschiff, wurde sie originalgetreu nachgebaut. Nun dient das Holzschiff namens „St. Jodok“ mit Heimathafen Immenstaad zum Geschichtsunterricht der anderen Art, für Groß und Klein. Denn neben regelmäßigen Themenfahrten bei Sonnenuntergang oder beim Genuss einer Weißwurst verspricht vor allem die Wikingerfahrt spielerische und lehrreiche Abenteuer und natürlich viel Spaß. Geschichten übers historische Schiff warten ebenso wie Wikinger-Bingo und Galgenraten. Auch die Forscherfahrt vermittelt Wissen pur: Wasser und Wind werden dabei mit speziellen Experimenten spielerisch erforscht – man erfährt, ob Wasser sauer ist und als Kleber funktioniert, was ein Flaschen-Tornado ist und vieles mehr, solange die Segel gehisst sind.

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Welterbe Maulbronn –Baden bei den Zisterziensern

Auch die Kultur kommt im Wasserland Baden-Württemberg nie zu kurz. Maulbronn gilt als eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Klosteranlagen nördlich der Alpen. Architektur und Kulturlandschaft der Zisterzienser sind nahezu unverfälscht sichtbar: viele Gründe, die 1993 dazu führten, das Kloster in die Liste des UNESCO-Welterbes aufzunehmen. Berühmt waren die Zisterzienser für ihre meisterhafte Art der Wasserwirtschaft. Davon zeugt ein umfangreiches System künstlich angelegter Wasserwege rund um das Kloster. Das mittelalterliche System aus etwa zwanzig Seen und Teichen, verbunden durch ein umfangreiches Netz aus Gräben und Kanälen, prägt bis heute die Umgebung von Kloster Maulbronn. Der Bau des Wassersystems wurde im 12. Jahrhundert begonnen und in den folgenden Jahrhunderten ausgeweitet. Durch ein spezielles Ablaufsystem regulierten die Zisterzienser das Wasser im nahe gelegenen Tiefen See. Dieser wird seit 1898 als öffentlicher Badesee benutzt. Genießen Sie ein Badeerlebnis im Einklang mit der Natur, verbunden mit dem Komfort eines Freibades. Außerdem laden Tret- und Ruderboote zu einer Fahrt über den Tiefen See ein.

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